Salomon Singer, 1830

Name
Salomon /Singer/
Given names
Salomon
Surname
Singer
Also known as
/Salomo/
Birth
Birth of a brother
Birth of a brother
Birth of a sister
Birth of a daughter
Birth of a son
Birth of a son
Birth of a son
Birth of a son
Religion
Hoffmannianer
Note: Anhänger des Gottlob Christoph Jonathan Hoffmann

Anhänger des Gottlob Christoph Jonathan Hoffmann

Gottlob Christoph Jonathan Hoffmann (* 2. Dezember 1815 in Leonberg; † 8. Dezember 1885 in Rephaim bei Jerusalem) war Stifter der deutschen Tempelgesellschaft.

Christoph Hoffmann, Bruder des evangelischen Theologen Wilhelm Hoffmann und Sohn von Gottlieb Wilhelm Hoffmann und dessen Frau, studierte Evangelische Theologie, Philosophie und Geschichte am Evangelischen Stift in Tübingen. 1840 wurde er Repetent am Evangelischen Stift, 1841 Lehrer auf dem Salon bei Ludwigsburg, 1848 Abgeordneter zur deutschen Nationalversammlung, 1853 bis 1855 Vorsteher der Evangelistenschule in St. Chrischona bei Basel.

Am 24. August des Jahres 1854 leitete Christoph Hoffmann in Ludwigsburg eine Versammlung, auf der die Gründung der „Gesellschaft für Sammlung des Volkes Gottes in Jerusalem“ verkündet wurde. Zuvor hatte Georg David Hardegg schon Kandidaten für eine Auswanderung nach Palästina angeworben. Die Versammelten in Ludwigsburg unterschrieben eine Petition an den Bundestag zu Frankfurt, sich beim osmanischen Sultan für eine Ansiedlung des „Volkes Gottes“ in Palästina einzusetzen.
Die darauf folgende Zeit zeigte, dass die Bemühungen des „Volkes Gottes“ im Bundestag Unterstützung für ihr Vorhaben zu finden, vergeblich waren. Doch nicht nur dies. Die württembergischen Behörden, die kein Interesse an einer neuen Auswanderungswelle ihrer Untertanen haben konnten, wurden auf die Gesellschaft aufmerksam. So ihres Zieles einer raschen Ansiedlung in Palästina beraubt, bemühte man sich, einen Zusammenschluss aller an einer Ansiedlung Interessierten zu erreichen. Zudem konzentrierte man sich darauf, die „Siedler“ auf ihre Reise nach Palästina weiter vorzubereiten. Um dies besser tun zu können, erwarb man 1856 den Weiler Kirschenhardthof (Gemeinde Burgstetten, Rems-Murr-Kreis). 1857 sollte eine Kommission nach Palästina reisen, um die Möglichkeiten einer Ansiedlung zu überprüfen. Doch gelang es erst 1858 einer Gruppe von drei Mitgliedern des Kirschenhardthofes, zu denen Hoffmann und Hardegg gehörte, nach Palästina zu reisen.

Am 19. und 20. Juni 1861 versammelten sich die Vertreter der deutschen Synoden der „Jerusalemfreunde“. Es wurde der Beschluss gefasst, geschlossen aus der Kirche auszutreten. Gleichzeitig wurde der „Deutsche Tempel“ als eigenständige religiöse Bewegung gegründet, da „keine der bestehenden Kirchen die Herstellung des Menschen zum Tempel Gottes und die Herstellung des Heiligtums für alle Völker zu Jerusalem“ (so die Gründungserklärung), anstrebe.

1868 übersiedelte er nach Palästina. Seit 1869 kam es zur Gründung der gut organisierten Kolonien zu Haifa, Jaffa und Sarona in Palästina, und 1878 wurde die Zentralleitung des deutschen Tempels nach Jerusalem verlegt.

Da aber der Stifter in der Süddeutschen Warte und in seinem Buch Occident und Orient (Stuttgart 1875) den trinitarischen und christologischen Grundlehren der Kirche den Krieg erklärte, sagte sich der Reichsbrüderbund zu Haifa unter dem Tempelvorsteher Georg David Hardegg (1812–1879) von dem Haupttempel los.

Hoffmann war Herausgeber der Bibelforschungen (1882–1884, 2 Bände) und seiner Selbstbiographie Mein Weg nach Jerusalem (1882–1884, 2 Bände).

Hoffmanns Sohn Christoph (1847-1911) wurde ab 1890 Vorsteher der Tempelgesellschaft, nachdem diese von 1884 bis 1890 von Christoph Paulus geleitet wurde.

Q: Wikipedia

Family with parents
father
mother
elder sister
-14 months
elder sibling
1824
Birth: August 8, 1824 46 24 Korb, Waiblingen, Baden-Württemberg, Germany
4 years
elder brother
1828
Birth: February 26, 1828 50 28 Korb, Waiblingen, Baden-Württemberg, Germany
2 years
himself
3 years
younger brother
2 years
younger brother
1835
Birth: March 29, 1835 57 35 Sarata, Kreis Akkerman, Bessarabia, Odes'ka
7 years
younger sister
1842
Birth: July 26, 1842 64 42 Gnadental (Dolinovka), Bessarabia, Ukraine
Father’s family with Maria Barbara Singer
father
stepmother
Family with Rosine Barbara Foehl
himself
wife
daughter
1855
Birth: March 20, 1855 25 19 Gnadental (Dolinovka), Bessarabia, Ukraine
22 months
son
1856
Birth: December 25, 1856 26 21 Gnadental (Dolinovka), Bessarabia, Ukraine
23 months
son
2 years
son
1861
Birth: February 20, 1861 30 25 Gnadental (Dolinovka), Bessarabia, Ukraine
2 years
son
1863
Birth: February 20, 1863 32 27 Gnadental (Dolinovka), Bessarabia, Ukraine
Religion

Anhänger des Gottlob Christoph Jonathan Hoffmann

Gottlob Christoph Jonathan Hoffmann (* 2. Dezember 1815 in Leonberg; † 8. Dezember 1885 in Rephaim bei Jerusalem) war Stifter der deutschen Tempelgesellschaft.

Christoph Hoffmann, Bruder des evangelischen Theologen Wilhelm Hoffmann und Sohn von Gottlieb Wilhelm Hoffmann und dessen Frau, studierte Evangelische Theologie, Philosophie und Geschichte am Evangelischen Stift in Tübingen. 1840 wurde er Repetent am Evangelischen Stift, 1841 Lehrer auf dem Salon bei Ludwigsburg, 1848 Abgeordneter zur deutschen Nationalversammlung, 1853 bis 1855 Vorsteher der Evangelistenschule in St. Chrischona bei Basel.

Am 24. August des Jahres 1854 leitete Christoph Hoffmann in Ludwigsburg eine Versammlung, auf der die Gründung der „Gesellschaft für Sammlung des Volkes Gottes in Jerusalem“ verkündet wurde. Zuvor hatte Georg David Hardegg schon Kandidaten für eine Auswanderung nach Palästina angeworben. Die Versammelten in Ludwigsburg unterschrieben eine Petition an den Bundestag zu Frankfurt, sich beim osmanischen Sultan für eine Ansiedlung des „Volkes Gottes“ in Palästina einzusetzen.
Die darauf folgende Zeit zeigte, dass die Bemühungen des „Volkes Gottes“ im Bundestag Unterstützung für ihr Vorhaben zu finden, vergeblich waren. Doch nicht nur dies. Die württembergischen Behörden, die kein Interesse an einer neuen Auswanderungswelle ihrer Untertanen haben konnten, wurden auf die Gesellschaft aufmerksam. So ihres Zieles einer raschen Ansiedlung in Palästina beraubt, bemühte man sich, einen Zusammenschluss aller an einer Ansiedlung Interessierten zu erreichen. Zudem konzentrierte man sich darauf, die „Siedler“ auf ihre Reise nach Palästina weiter vorzubereiten. Um dies besser tun zu können, erwarb man 1856 den Weiler Kirschenhardthof (Gemeinde Burgstetten, Rems-Murr-Kreis). 1857 sollte eine Kommission nach Palästina reisen, um die Möglichkeiten einer Ansiedlung zu überprüfen. Doch gelang es erst 1858 einer Gruppe von drei Mitgliedern des Kirschenhardthofes, zu denen Hoffmann und Hardegg gehörte, nach Palästina zu reisen.

Am 19. und 20. Juni 1861 versammelten sich die Vertreter der deutschen Synoden der „Jerusalemfreunde“. Es wurde der Beschluss gefasst, geschlossen aus der Kirche auszutreten. Gleichzeitig wurde der „Deutsche Tempel“ als eigenständige religiöse Bewegung gegründet, da „keine der bestehenden Kirchen die Herstellung des Menschen zum Tempel Gottes und die Herstellung des Heiligtums für alle Völker zu Jerusalem“ (so die Gründungserklärung), anstrebe.

1868 übersiedelte er nach Palästina. Seit 1869 kam es zur Gründung der gut organisierten Kolonien zu Haifa, Jaffa und Sarona in Palästina, und 1878 wurde die Zentralleitung des deutschen Tempels nach Jerusalem verlegt.

Da aber der Stifter in der Süddeutschen Warte und in seinem Buch Occident und Orient (Stuttgart 1875) den trinitarischen und christologischen Grundlehren der Kirche den Krieg erklärte, sagte sich der Reichsbrüderbund zu Haifa unter dem Tempelvorsteher Georg David Hardegg (1812–1879) von dem Haupttempel los.

Hoffmann war Herausgeber der Bibelforschungen (1882–1884, 2 Bände) und seiner Selbstbiographie Mein Weg nach Jerusalem (1882–1884, 2 Bände).

Hoffmanns Sohn Christoph (1847-1911) wurde ab 1890 Vorsteher der Tempelgesellschaft, nachdem diese von 1884 bis 1890 von Christoph Paulus geleitet wurde.

Q: Wikipedia

Vorsteher der Tempelgesellschaft von 1884 bis 1890